Hilfe, kaum jemand kommt über Google auf meine Website. Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, ob du nicht den ein oder anderen Fehler machst?
Ich zeige dir typische SEO Fehler, die von Anfängern gemacht werden.
Inhaltsverzeichnis
9 typische SEO Fehler: So vermeidest du sie
1. Deine Website ist zu langsam
Deine Seite ist nicht in wenigen Sekunden geladen? – die meisten Besucher werden deine Website schnell verlassen. Die optimale Ladezeit liegt tatsächlich bei 0,2 Sekunden!
Die Ladezeit deiner Website ist wichtig. Wenn sie viel zu langsam ist, werden viele Nutzer abspringen und deine Inhalte gar nicht lesen. Dennoch wurde laut einer Studie von Backlinko keine Korrelation zwischen Page Speed und Google Rankings gefunden. Trotzdem willst du deinen Nutzern einen flüssigen Besuch auf deiner Website bieten. Lasse das Thema trotzdem nicht außer Acht.
Deine Seitengeschwindigkeit kannst du ganz leicht mit Google Page Speed Insights überprüfen. Dort bekommst du genau aufgelistet, was mit deiner Website nicht in Ordnung ist und kannst die größten Fehler beheben.
2. Du verwendest zu große Bilder
Bilder sind sehr wichtig für dein SEO. Vorausgesetzt, du verwendest die richtige Größe. Wenn du zu große Bilder verwendest, schaden sie deiner Seite. Wir haben ja gelernt, wie wichtig es ist, dass deine Seite innerhalb von 3 Sekunden geladen wird. Bilder verlangsamen die Ladezeit enorm.
Außerdem ist Bilder verkleinern wohl das einfachste und oft das effektivste, was du tun kannst, damit deine Website schneller geladen wird.
Mit Google Page Speed Insights bekommst du übrigens eine Auflistung aller Bilder, die deine Seitengeschwindigkeit verlangsamen. Diese kannst du dann gezielt bearbeiten und die Größe reduzieren. tiny.png ist ein gutes Tool, mit dem du deine Bilder verkleinern kannst.
Eine gute Richtlinie für Bildergrößen sind 200KB. Lade die Bilder zudem immer in dem passenden Format hoch, welches von deinem Layout abhängt.
3. Du kontrollierst deine Website nur in der Desktop-Ansicht
Das ist DER ultimative SEO Fehler, den viele machen. Sie basteln in der Desktop-Ansicht am eigenen Theme und versuchen es so schön wie möglich zu gestalten. Wenn du zu diesen Kandidaten gehörst, dann überdenke dein Vorgehen.
Je nach Branche kann das Ergebnis unterschiedlich ausfallen, dennoch gilt:
Mindestens 50% der Nutzer kommen über ein Smartphone auf deine Seite.
Tendenz steigend.
Zudem ist für Google die mobile Ansicht der wichtigere Rankingfaktor, als die Desktop-Ansicht. Ein Grund mehr, einen Blick auf die Smartphone-Darstellung deiner Seite zu werfen.
4. Du optimierst dein Google-Suchergebnis nicht
Dein Google-Suchergebnis besteht aus Titel (Meta-Title) und Beschreibung (Meta-Description). Diese musst du vorab definieren, damit sich Google und der User auf deiner Website auskennt. Optimiere den Titel und die Beschreibung nicht nur für die Startseite, sondern für jede einzelne Seite deiner Webpräsenz.
Achte bei jeder einzelnen Seite darauf, das richtige Keyword zu wählen. Also den Suchbegriff, für den du gefunden werden möchtest.
5. Deine Nutzer kennen sich auf der Website nicht aus
Deine Seite muss eine klare Struktur aufweisen. Hast du dir Gedanken über die richtige Platzierung des Menüs gemacht? Sind die wichtigsten Menüpunkte ganz unten? Kommt man mit so wenigen Klicks wie möglich zu den wichtigsten Stellen deiner Website? Der Nutzer sollte sich auf deiner Website einfach zurechtfinden.
Je länger ein Nutzer auf deiner Seite verweilt, desto besser ist dein SEO.
Versetze dich aus diesem Grund in die Lage eines Nutzers und klicke dich durch deine Seite. Bitte andere Menschen um Feedback. Während man selbst irgendwann betriebsblind wird, können externe Personen auf relevante Problemstellen hinweisen.
Häufige SEO Fehler, die ich oft bei anderen sehe:
- dein Menü ist versteckt
- du hast mehrere Menüs
- deine Seite ist unübersichtlich
- zu kleine Schrift
- unleserliche Schrift
- man muss oft klicken, um zum wichtigsten Teil deiner Seite zu gelangen
- du hast keine sinnvolle Startseite
6. Du hast keinen Blog
Mit einem Blog lockst du potenzielle Neukunden und Leser an. Mit jedem Artikel erhöhst du deine Sichtbarkeit in Google und kannst dich als ExpertIn positionieren. Ohne Content kann Google keine Rankings vergeben.
Verschenke dieses Potenzial nicht und veröffentliche einige Artikel. Diese sollten dem User helfen und ihm bei wichtigen Problemen zur Seite stehen.
7. Du schreibst Artikel einfach nach Gefühl
Einen Artikel zu schreiben, ohne sich Gedanken über Suchmaschinenoptimierung und Keywords und Zwischenüberschriften zu machen, ist ein großer SEO Fehler. Du brauchst für deine Artikel eine Struktur und vorab recherchierte Keywords, um ein gutes Ranking zu erzielen.
Hier findest du einige Tipps, wie du sinnvolle SEO Texte schreibst.
8. Du platzierst heimlich Keywords
Hattest du mal die Idee, weiße Schrift zu nutzen, um versteckte Keywords einzufügen? Ich hoffe, dass du dies nicht in die Tat umgesetzt hast.
Versteckte Texte (hidden text) wirken sich negativ auf dein Ranking aus. Google erkennt das als Spam, weil du gegen die Richtlinien verstößt. Verzichte aus diesem Grund darauf. Du kannst dir vorstellen, was mit deiner Seite passieren kann, wenn du solche Texte verwendest… Sie verschwindet im Nirwana.
9. Du verlinkst auf das Wort „hier“
Es ist ein großer Fehler, Links auf das Wort hier zu setzen.
Fehler, die oft gemacht werden, sind zum Beispiel:
- Klicke „hier“ auf den Artikel, um mehr zum Thema zu erfahren.
- „Hier“ findest du noch weitere Infos.
- Wusstest du, dass „hier“ ein umfassender Ratgeber auf dich wartet?
Wenn du auf eine Seite verweist, dann verwende als Verlinkung ein Keyword, welches ersichtlich macht, was für eine Seite sich dahinter verbirgt. Nutzer verstehen dadurch besser, was sie auf der verlinkten Seite erwartet. Auch Suchmaschinen bevorzugen transparente Verlinkungen.
So kannst du es besser machen:
- Erfahre jetzt mehr über die „Fehler bei der Hundeerziehung„.
- Hier findest du noch weitere „Tipps zum Thema Hundeernährung„.
- Wusstest du, dass hier ein umfassender „Hundeerziehungs-Ratgeber“ auf dich wartet?