Interne Links sind ein wichtiger Ranking-Faktor in der Welt der Suchmaschinenoptimierung. In diesem Beitrag bekommst du eine umfassende Übersicht und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deine interne Verlinkung sinnvoll einbaust.
Was ist eine interne Verlinkung?
Eine Verlinkung auf einer Website ist ein Wegweiser von Seite A zu Seite B. Bei internen Verlinkungen handelt es sich um einen Wegweiser innerhalb einer Website. Wenn du in deinem Beitrag A auf Beitrag B auf deiner Website verlinkst, dann hast du eine interne Verlinkung gesetzt.
Interne Links haben einen positiven Effekt. Wenn du dem Nutzer weiterführende Inhalte lieferst, bleibt er länger auf deiner Website. Er interagiert intensiver mit deinen Inhalten, was ein gutes Zeichen für Suchmaschinen ist. Sie merken, dass deine Website relevant ist, weil Nutzer länger bleiben.
Sie sind außerdem Teil der SEO Rankingfaktoren von Google.
Unterschied interne und externe Verlinkung
Von der internen Verlinkung wird die externe Verlinkung unterschieden. Externe Links verweisen auf fremde Websites. Wenn du zum Beispiel einen Beitrag von einer fremden Website in deinem Artikel verlinkst, dann hast du einen externen Link gesetzt.
Externe Links zeugen von Qualität. Nutzt du sinnvolle externe Links, zeigst du damit, dass deine Website qualitativ hochwertig ist. Damit lieferst du Nutzern ergänzende Informationen zum gesuchten Thema.
Vorteile von internen Verlinkungen für SEO
Mit internen Verlinkungen verteilst du wertvollen Linkjuice auf anderen Inhalten.
Das bedeutet: Wenn du einen starken Beitrag „A“ hast und in dem Beitrag ein Link zu einer schwachen Seite „B“ vorhanden ist, dann vererbt der starke Beitrag „A“ dem schwachen Beitrag „B“ Linkjuice, also sozusagen SEO-Power.
Der Nutzer bleibt zusätzlich länger auf deiner Website, weil du ihm ständig weiterführenden Content lieferst. Das erhöht die Verweildauer und hat positive Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung.
Interne Links richtig verwenden
1. Verwende nicht zu viele interne Links
Platziere interne Links an sinnvollen Stellen und übertreibe es nicht. Überfordere den Nutzer nicht. Deine Texte müssen sehr gut leserlich sein. Zu viele Links können den Lesefluss stören und die Lesbarkeit verringern.
2. Interne Links müssen relevant sein
Verlinkte Seiten müssen mit dem Text im Zusammenhang stehen und dürfen nicht aus dem Kontext gerissen werden.
3. Nutze sinnvolle Linktexte
Linktexte werden auch Ankertexte genannt. Das sind die Begriffe, die verlinkt werden. Nutze stattdessen ein sinnvolles Keyword, welches Nutzern transparent zeigt, welche Seite sich hinter dem Link verbirgt. Das Keyword muss zu dem verlinkten Artikel passen. (Ein Link-Beispiel habe ich im nächsten Absatz eingebaut)
Verlinkung auf „HIER“ – lieber nicht!
Einer von vielen SEO-Fehlern, die von Anfängern gemacht werden: Du darfst nicht auf das Wort „HIER“ verlinken. Sonst weiß der Nutzer nicht, was er sich hinter dem Link erwarten kann. Suchmaschinen werten interne Verlinkungen auf das Wort „HIER“ ab.
Interne Verlinkungen optimieren: Schritt-für-Schritt
Wenn du bis jetzt noch keine internen Links genutzt hast, dann ist es an der Zeit sie einzubauen. Du hast die Möglichkeit bestehende interne Verlinkungen nachträglich zu optimieren, ganz ohne Verluste. Im Gegenteil: Das kann dir einen großen Push für dein SEO-Ranking geben.
1. Schritt für Schritt durch jeden Beitrag
Verschaffe dir einen Überblick über alle Inhalte und gehe Schritt für Schritt jeden Beitrag durch.
2. Suche nach vorhandenen Keywords
Nutze die Suchfunktion deiner Website oder von z.B. WordPress (vorausgesetzt du verwendest WordPress) und suche dort nach Keywords in deinen Blogbeiträgen, die du verlinken kannst.
3. Ergänze einen kurzen Absatz
Wenn du keine Keywords in deinen Beiträgen findest, suche thematisch ähnliche Inhalte in deinen Beiträgen und füge einen kurzen Absatz mit der neuen Verlinkung hinzu. Wichtig ist, dass du diese Links so natürlich und authentisch einbaust, wie möglich.
4. Pushe schwache Beiträge mit starken Beiträgen
Je nach Länge des Beitrages kannst du mehr oder weniger interne Verlinkungen einbetten. Bei längeren Beiträgen ab ca. 600 Wörtern bevorzuge ich mindestens drei interne Links. Verlinke innerhalb eines Beitrags mehrmals auf weiterführende Inhalte, die du anbietest. Interne Verlinkungen haben große Power. Wenn du von einem starken Beitrag auf einen schwachen verlinkst, kannst du den schwachen Artikel damit im Ranking pushen.
5. Achte auf die gleichmäßige Link-Verteilung
Versuche alle Artikel gleichmäßig zu verlinken. Das bedeutet, dass du nicht denselben Beitrag in allen Texten verlinken sollst, nur weil er gut passt. Verteile deine Verlinkungen gleichmäßig. Ausgenommen sind besonders starke und wichtige Seiten. Auf die kannst du häufiger verlinken.
6. Plane deine interne Verlinkung ein
Für die nächsten Beiträge plane die Setzung interner Links im Voraus ein. Das ist ein wichtiger Faktor, wenn du erfolgreiche SEO-Texte schreiben möchtest.
Ein Plugin, wie SEO Yoast schlägt in der Bezahlversion automatisch interne Verlinkungen bei deinen Blogbeiträgen vor. Ich kann nicht empfehlen, sich für diesen Zweck die Premium-Version zu holen. Oftmals passen die Verlinkungen nicht gut. Schlussendlich musst du dennoch zusätzliche Absätze schreiben. Diese Arbeit übernimmt SEO Yoast nicht.
Das ist zwar eine mühsame Arbeit, kann aber die Verweildauer deiner Nutzer immens erhöhen. Das bedeutet, die Nutzer bleiben länger auf der Website, was sich wiederum positiv auf dein SEO-Ranking auswirkt.